Ornette Coleman (Blue)
Randolph Denard Ornette Coleman (* 9. März 1930 in Fort Worth, Texas; † 11. Juni 2015 in New York City) war ein US-amerikanischer Jazz-Musiker (vor allem Alt-, gelegentlich auch Tenorsaxophon, Trompete und Geige) und Komponist. Ornette Coleman gilt als Pionier des Free Jazz und ist der Schöpfer der „Harmolodics“.
Colemans Werk nahm seinen Ausgang von eher folkloristischen Auffassungen von Musik. Obwohl er durch seinen bewussten Verzicht auf Virtuosität stets ein Außenseiter blieb, war Colemans Einfluss auf Musiker wie Pat Metheny (mit dem er mehrfach zusammenarbeitete), John Zorn (Tribut-Album Spy vs. Spy 1989) oder Joachim Kühn nachhaltig. Coleman vertrat die Auffassung, dass kein Spieler die Führung innehat und Spielanweisung gibt, vielmehr beruhte sein Konzept auf ästhetischer Freiheit, bei der jeder jederzeit das Heft an sich reißen könne.
Der Musiktheoretiker Gunther Schuller interpretierte Colemans Spiel als auf tiefer innerer Logik beruhend, die Coleman es ermöglichte, die alten musikalischen Regeln nicht überspringen zu müssen, vielmehr existierten sie für ihn nicht. Trotz eines völlig anderen Ansatzes respektierte auch John Coltrane den Kollegen als Pionier und nahm 1960 sogar ein Album (The Avant-Garde) mit Colemans Kompositionen und dessen Band auf, das jedoch erst 1966 veröffentlicht wurde. Kritische Äußerungen kamen hingegen gehäuft von Miles Davis. Sein Trompeten- und Geigenspiel bezeichnete er als „respektlos gegenüber allen anderen Musikern, die diese Instrumente beherrschen“ und ihn selbst bezeichnete er als „eifersüchtigen Vogel“, der es liebte „belehrend dazusitzen, …[obwohl] er gar nicht weiß, was er da redet“.
Quelle: Wikipedia
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